Die richtige Ernährung von Welpen – den Welpen richtig füttern

Die richtige Ernährung von Welpen – den Welpen richtig füttern

Von klein auf einen Hund großzuziehen ist für viele ein Lebenstraum. Das ist verständlich, schließlich gibt es kaum ein treueres Haustier als einen Hund. Für Hundebesitzer sind daher ihre Vierbeiner auch ein richtiges Familienmitglied und besonders im Welpenalter erinnern sie sehr an kleine Kinder. Sie brauchen viel Aufmerksamkeit und Fürsorge, sowie eine konsequente Erziehung. Besonders in der ersten Zeit, wenn sie keine Muttermilch bekommen ist es wichtig auf eine ausgewogene, nährstoffreiche Welpennahrung zu achten.

Da die Trennung vom gewohnten Umfeld bereits viel Stress bedeuten für den Welpen, sollte darauf geachtet werden, dass er im neuen zu Hause das gewohnte Futter bekommt. Selbstverständlich ist es in Ordnung das Futter nach der Eingewöhnungsphase umzustellen.

Dabei sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass das Futter einen möglichst hohen Protein- und Kaloriengehalt enthält. Die Proteine braucht er vor allem für die gesunde Entwicklung des Herzen, der Muskeln und des Gehirns. Das kalorienhaltige Welpenfutter dient als wichtiger Energielieferant und dem Aufbau eines funktionierenden Immunsystems.

Für den Aufbau gesunder und stabiler Knochen muss ein erhöhter Anteil an Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Vitamin D im Futter des Welpen enthalten sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass sich dieser optimal entwickelt und im höheren Alter keine Beschwerden auftreten. Mineralien sollten ebenfalls im Futter enthalten sein, meist kann dies durch Kartoffeln oder qualitativ hochwertigen Reis sichergestellt werden.

Eine wichtige Entscheidung ist noch, ob dem Welpen Nass- oder Trockenfutter gefüttert werden soll. Dies hängt davon ab, wie viel dein Hund trinkt. Tendiert er dazu eher zu wenig zu trinken, empfiehlt es sich Nassfutter zu füttern, um die Aufnahme von genügend Flüssigkeit zu gewährleisten.

Egal, ob du dich für Nass- oder Trockenfutter entscheidest, achte auf eine möglichst hohe Qualität des Futters. Das kannst du unter anderem daran erkennen, dass der Fleischanteil mindestens über 50 Prozent liegt. Im Preis wird sich eine hohe Fleischqualität ebenfalls bemerkbar machen. Zudem kannst du auf verschiedenen Seiten Bewertungen zum Futter bekomme. Einige Hersteller haben bereits ein Bio-Siegel für ihre Hundefutter.

 

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Zuletzt aktualisiert am 5. März 2023 um 11:08 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

 

Wie viel Futter sollte ein Welpe täglich bekommen?

Pauschal lässt sich nicht sagen wieviel Futter für Welpen gefüttert werden sollte. Die Menge ist stark von der Rasse abhängig und dem Gewicht als ausgewachsener Hund. Möglichst ist es den Tierarzt bei der Bestimmung der richtigen Futtermenge zu fragen. Er errechnet das Gewicht je nach Rasse für einen erwachsenen Hund. Die Futtermenge wird deshalb danach bestimmt, wie viel der ausgewachsene Hund wiegt, weil davon die Entwicklung der Knochen und Gelenke abhängt.

Beispielsweise ist es nicht förderlich, wenn Hunde Futter bekommen, dass aufgrund ihrer Rasse nicht für ihr Kiefer geeignet ist oder der Proteingehalt zu groß ist. Bei Welpen großer Hunderassen besteht vor allem die Gefahr, dass diese zu schnell wachsen und später Gelenkprobleme bekommen. Bei der täglichen Kalorienzufuhr sollten auch Leckerlis einberechnet werden und auf die verschiedenen Mahlzeiten verteilt werden.

 

Regelmäßige Futterzeiten

Regelmäßige Futterzeiten sind von klein auf wichtig für einen Hund, denn danach richtet sich auch seine Verdauung aus. Es empfiehlt sich bei Welpen zwischen fünf und sechs kleinere Mahlzeiten am Tag zu füttern. Wichtig ist dabei, dass der Welpe vor und nach jeder Fütterung Auslauf bekommt, um sein Geschäft zu verrichten. Besonders bei jungen Tieren funktioniert die Verdauung noch nicht regelmäßig. Meistens müssen junge Hunde direkt nach dem Essen aufs Klo. Es empfiehlt sich außerdem dem Welpen eine kurze Pause zur Verdauung zu gönnen, bevor dieser wieder spielen darf.

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Foto von -X-TREME- von Pixabay

Nahrungsergänzungsmittel für Welpen vermeiden

Im Normalfall brauchen Welpen keine Nahrungsergänzungsmittel, da deren Immunsystem noch einwandfrei funktioniert. Zudem ist das Welpenfutter ausreichend mit Mineralien und Vitaminen angereichert, sodass es sogar zu einer Überdosis kommen könnte, wenn zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel gefüttert werden.

 

Welpenfutter aus der Dose oder lieber barfen?

Grundsätzlich ist es die Geschmackssache des Besitzers, ob er seinen Welpen barfen möchte oder lieber aus der Dose füttert. Der Vorteil vom Barfen ist, dass kein Zucker und Geschmacks- oder Farbstoffe enthalten sind. Konservierungsstoffe fallen zudem weg und die Ernährung kann individuell auf deinen Hund angepasst werden.

Beim Barfen wird unverarbeitetes Fleisch verwendet, frisches Gemüse und ideal ausbalancierte Mineralstoffe und Vitamine. Bei Welpen ist zu beachten, dass die tägliche Fleischzufuhr höher sein muss als bei erwachsenen Hunden. Zudem muss auch die Vitamin- und Mineralmenge entsprechend am Wachstum und Alter des Welpen ausgerichtet sein.

Nicht für jeden kommt die BARF-Methode infrage. Das ist aber kein Grund wieso man seinen Welpen nicht trotzdem gesund füttern kann. Es gibt zahlreiche Marken, die hochwertiges Welpenfutter in Dosen anbieten. Wichtig dabei ist, dass der Fleischanteil hoch ist und möglichst kein oder nur sehr wenig Zucker enthalten ist.

 

Merkmale, wenn der Welpe das Futter nicht verträgt

Gerade bei der noch empfindlichen Verdauung von Welpen kann es leicht dazu kommen, dass dieser Futter nicht verträgt. Solltest du gerade das Futter umgestellt haben, muss sich der Körper des Welpen erst daran gewöhnen. Unverträglichkeiten können sich ähnlich wie beim Menschen in Form von Durchfall, Erbrechen, Blähungen oder Bauchschmerzen auftreten.

Abgeschlagenes Verhalten oder Appetitlosigkeit ist ebenfalls ein Zeichen dafür, dass dein Welpe das Futter nicht verträgt. Hier empfiehlt es sich wieder zum alten Futter zu wechseln und eher weniger zu füttern bis sich die Verdauung erholt hat.

 

Giftige Nahrungsmittel für Welpen

Es gibt zahlreiche Nahrungsmittel, die uns Menschen zwar schmecken, für Hunde aber absolut giftig oder sogar tödlich sein können. Um ein paar Beispiele zu nennen, zählt dazu Kaffee, Alkohol, Schokolade oder Milchprodukte. Auch gesalzene, fettige Essensreste sollten unter keinen Umständen an den Welpen verfüttert werden.
Ebenso gibt es zahlreiche Pflanzenarten, von denen dein Welpe ferngehalten werden sollte.

Dazu zählt die häufiger auftretende Eibe oder der Rhododendron. Auch Aprikosenkerne oder Zwiebeln können Hunden schaden. Beim Spaziergang sollte man deshalb immer ein Auge auf den Welpen haben und ihn nichts fressen lassen, was er im Gebüsch oder Weg findet.

Sollte dein Hund etwas Giftiges gegessen haben, kann sich dies in Form von Fieber, Erbrechen und hellem Zahnfleisch äußern. Hier gilt es auf jeden Fall schnell zu handeln und sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Wie schlimmer der Verlauf der Vergiftung für deinen Hund ist, hängt von der aufgenommenen Menge ab. Rasches Handeln ist hier unerlässlich.

 

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